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Ausstellung Albstadt 2014

Schwarzwälder Bote - Artikel:

“Den Heimatort hat er nie vergessen”

Ausstelung Albstadt 2014 Artikel SB

[Quelle: www.schwarzwaelder-bote.de, Foto: Merz]

www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.albstadt-den-heimatort-hat-er-nie-vergessen.137305b3-49ae-48a9-b96d-014b676f0d1c.html

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Donzdorf 2012 - Farbe bekennen

Ehrengast Dr. Gerhard Mayer-Vorfelder (DFB-Ehrenpräsident, Minister a.D.)

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(Artikel Südwest Presse, Ulm vom 8.6.2012, Autor: Ulrich Schlecht)

Ein Künstler bekennt Farbe

Donzdorf. Phantasievolle, fröhliche Bilder präsentiert der Maler Gerhard Jetter in der Donzdorfer Stadthalle. Am Mittwochabend wurde die bis 14. Juli dauernde Ausstellung seiner Bilder eröffnet.

"Farbe bekennen!" - dieses Motto gab der Maler Gerhard Jetter seiner Ausstellung, die am Mittwochabend in der Donzdorfer Stadthalle eröffnet wurde. Jenen Imperativ vermochte der Künstler in jeder Hinsicht zu erfüllen. Das galt zunächst ganz wörtlich für die sechzig durchweg farbenfrohen Ausstellungsstücke, zugleich aber auch, wie es Bürgermeister Martin Stölzle in seiner Begrüßung formulierte, im übertragenen Sinn als Ehrlichkeit in Wort und Tat, also als klares Bekenntnis zu sich selbst und zu seiner Arbeit.

Gerhard Jetter erweist sich als phantasiereicher Spieler, der die Betrachter seiner Werke in humorvoll-abenteuerliche Welten führt. Er erfindet für sich den Künstlernamen Pigmazo, der nach eigenem Bekunden nichts aussagen soll, aber doch an die Pigmente in der Farbe denken lässt. Er bringt nicht nur Ikarus, sondern auch Elefanten zum Fliegen. Er spielt mit zumeist kräftigen Farben, mit skurrilen Formen, mit unterschiedlichen Techniken und mit ungewöhnlichen Bildformaten.

In einem kurzen Einführungsreferat wies Günter Dopjans darauf hin, dass auf dem Kunstmarkt positive, heitere Werke eine Minderheit darstellten, dass Gerhard Jetters Bilder also herausragend seien, denn sie schockierten und bedrückten nicht, sondern weckten durchweg freudige Gefühle. Und der sympathische Künstler charakterisiert sich selbst als jemand, der nicht schwarzmalen, aber auch niemand etwas weismachen möchte.

Die zahlreichen Vernissagebesucher sahen solche Einschätzungen bestätigt, denn manche der Bilder sorgten immer wieder für Erheiterung und fröhliches Auflachen. Dazu trugen nicht nur die Knollen-, Tropfen- oder Spitznasen der Kunstfiguren bei, sondern auch manche Titel und die dazu geschriebenen Anmerkungen. Zu diesen gehörte der Seufzer eines Scheichs, welcher neidvoll auf die Rendite blickt, die Picasso beim Verkauf seines bisschen Öls erzielte.

Titel wie "Der Schwebende" oder "Maskerade" deuten die künstlerische Balance zwischen Scheinund Wirklichkeit an. Und wenn im Bild "Auf Du und Du" zwei stark in die Länge gezogene Männchen sich Nase an Nase gegenüberstehen, so entsteht der irritierende Eindruck, dass die richtige Vertrautheit der Duzbrüder noch nicht hergestellt sein dürfte. "Die Eisheiligen" wiederum nimmt Pigmazo ganz wörtlich, indem er wohlgenährte volksnahe Figuren in ein Priester-Ornat steckt und sie mit Ohrenwärmern ausstattet.

Ein Grußwort des befreundeten Gerhard Mayer-Vorfelder sowie Musik aus Mozarts "Zauberflöte", vorgetragen von zwei Flötistinnen der Musikschule, rundeten die gelungene Eröffnungsveranstaltung ab.

 

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